96 Hours – 96 Stunden
Pierre Morels schnörkelloser, bis an die Schmerzgrenze konsequenter Rache-Thriller „96 Hours“ (ab 16 Jahre).
Frankreichs Lieblings Produzent produzierte mit 96 Stunden einen Action Reißer der mit Orkan Stärke über die Kino Leinwand zieht. Liam Nesson übernimmt die Hauptrolle in dem Action Kinofilm. Als früherer CIA Agent Bryan Mills wollte er mit seiner Tochter in L.A zur Ruhe kommen, denn sein Job hat ihn schon seine Ehe mit Leonore (alias Famke Janssen) gekostet.
Und als das einzige was er noch hat, ist seine 17 Jährige Tochter Kim, für die er ab jetzt ein Vater sein möchte.
Doch seine Ex Frau macht es ihm nicht leicht und traut ihm diese Verantwortung nicht zu. Doch Bryan bleibt sehr hartnäckig, da er nicht auch noch seine Tochter verlieren möchte. Als sie er sich dann mit Lenore und seiner Tochter trifft, die seine Zustimmung braucht für eine Europareise, stimmt er nur widerwillig zu. Da er ja von einer ganz normalen Reise ausging die sie mit ihrer Freundin Amanda unternimmt. Kaum sind sie in Paris schon spricht ein netter Junge die beiden an, nichts ahnend fahren die beiden in einem Taxi mit ihm zusammen und erzählen von sich, da werden sie von einem osteuropäischen Mädchenhändlerring gekidnappt. Sie sollen als Prostituierte abgerichtet und verkauft werden. Doch Kim schafft es noch ihren Vater anzurufen, bevor sie endgültig in Frankreichs Unterwelt verschwindet. Ab jetzt bleiben ihm nur noch 96 Stunden…
Produziert von Luc Besson, der wie schon in der “Transporter”-Trilogie mit Robert Mark Kamen auch das Drehbuch schrieb, überzeugt die zweite Regiearbeit von Kameramann Pierre Morel als intensiver Actionfilm, der auf knackig-effektiven Nahkampf statt großer Materialschlachten setzt. Klischees und Ungereimtheiten in der Story sind kein Störfaktor, weil “96 Hours” auch dank Star Liam Neeson glaubwürdig Druck macht: So geradlinig und mit klarem Ziel ging schon länger kein Thriller mehr ans Werk.
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