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Was die Politik beim Sorge- und Unterhaltsrecht plant

Auch ledige Väter sollen das Sorgerecht fürs Kind bekommen können. Die Frage ist nur: Wie?

Der Schauspieler Mathieu Carrière liebt öffentliche Auftritte. Vor den Augen eines Millionenpublikums hat er kürzlich im Dschungelcamp gehaust, in der Tanzshow „Let’s dance“ ist er mit Smoking übers Parkett geschwebt. Sein spektakulärster öffentlicher Auftritt liegt jedoch schon länger zurück. 2006 ließ sich Carrière vor dem Bundesjustizministerium in Berlin „kreuzigen“. Halbnackt, mit einer Blätterkrone auf dem Kopf und mit Paketband ans Kreuz gebunden, protestierte der Schauspieler, der selbst vergeblich um das Sorgerecht für seine Tochter gekämpft hatte, gegen die Diskriminierung lediger Väter. Jetzt – fünf Jahre später – scheint sich das Blatt zu wenden. — Hier Weiterlesen

Kindesentzug macht Eltern krank

Wenn Eltern keinen Kontakt mehr zu ihren Kindern haben, leidet ihre Gesundheit. Laut einer neuen Studie treten häufig Depressions-Symptome auf.

«Es ist, als ob sich eine grosse, graue Staubdecke über dein Leben zieht. Nichts ist mehr, wie es war – die Farben, die Töne, alles ist anders.» So beschreibt ein Vater seinen schon mehrere Jahre währenden Zustand. Seit sich seine Frau von ihm getrennt hat, ist der Kontakt zu beiden Kindern komplett abgebrochen. Als «immerzu blutende Wunde» schildert ein anderer Vater, der seine Kinder ebenfalls nicht mehr sieht, seine Lage. Eltern sprechen gar von ihrer «verlorenen Lebenszeit, die ist einfach weg, mit nichts, mit Dasitzen und Grübeln». — Hier Weiterlesen

Eltern wünschen sich mehr männliche Kindergärtner

Studie. Die Mehrheit der Väter und Mütter steht Männern als Betreuern positiver gegenüber, als man erwarten würde.

Ein Mann als Kindergärtner? Kann der das überhaupt: spielen, wickeln, trösten? Und: Warum macht das ein Mann eigentlich? „Stimmt“ mit dem etwas nicht, müssen wir uns um die Kinder Sorgen machen? So oder so ähnlich reagieren viele Menschen, wenn es um männliche Kindergartenpädagogen (oder Tagesväter) geht.

Diese Vorbehalte mögen in der Gesellschaft noch immer verbreitet sein: Die unmittelbar Betroffenen – Eltern von Kindergartenkindern – stehen männlichen Betreuern aber alles andere als negativ gegenüber. Das zeigt zumindest eine noch unveröffentlichte Studie, die der „Presse“ vorliegt. — Hier Weiterlesen

Familiendrama:Mädchen mit Haushaltsmessern erstochen

Die beiden in der Nähe von Goslar getöteten Mädchen sind an starken Schnitt- und Stichverletzungen gestorben, die ihnen mit Haushaltsmessern zugefügt wurden. Dringend tatverdächtig ist die Mutter der Kinder, die sich noch bis vor kurzem in psychotherapeutischer Behandlung befand.

Es steht die 34-jährige Mutter unter dringendem Tatverdacht. Die alleinerziehende Frau wurde vorläufig festgenommen und ist noch nicht vernehmungsfähig, wie ein Polizeisprecher auf einer Pressekonferenz bekannt gab. Das Tatmotiv lasse sich daher “zurzeit nicht zwingend herleiten”. Womöglich habe die 34-Jährige, die erst im März aus stationärer psychotherapeutischer Behandlung entlassen worden sei, nicht die seelische Stabilität zur Bewältigung ihrer Situation besessen. Am Tattag habe sich möglicherweise die Lage aus Sicht der Frau “situativ” zugespitzt. — Hier Weiterlesen

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