Archiv für die Kategorie „Gesundheit“

Gesundheitsverhalten der Eltern beeinflusst Kindeswohl

Berlin — Das Gesundheitsverhalten der Eltern beeinflusst das Wohlergehen der Sprösslinge bereits im Kleinkindalter.
Im ersten Lebensjahr sind es vor allem die Mütter, von denen die Gesundheit der Kinder abhängt, wie eine Studie des Deutsches Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin zeigt. Einen Hinweis darauf geben demnach Größe und Gewicht der Babys. Töchter von Raucherinnen sind kleiner und leichter als die Mädchen von Nichtraucherinnen. Die Gesundheit der Jungen hingegen hängt offenbar vom Gesamtbefinden der Mütter ab.

Je schlechter die Mütter ihren eigenen Gesundheitszustand bewerten, desto eher leiden die Söhne unter Problemen wie Asthma, Bronchitis oder Mittelohrentzündungen. Je älter die Kinder werden, desto stärker kommen der Studie zufolge aber auch die Väter ins Spiel. “Eine messbare Rolle für das gesundheitliche Befinden von Kindern spielt die Gesundheit der Väter ab dem dritten Lebensjahr”, erklärte Katharina Spieß, eine der beiden Autorinnen der Studie. Diesen Beitrag weiterlesen »

Kindesentzug macht Eltern krank

Wenn Eltern keinen Kontakt mehr zu ihren Kindern haben, leidet ihre Gesundheit. Laut einer neuen Studie treten häufig Depressions-Symptome auf.

«Es ist, als ob sich eine grosse, graue Staubdecke über dein Leben zieht. Nichts ist mehr, wie es war – die Farben, die Töne, alles ist anders.» So beschreibt ein Vater seinen schon mehrere Jahre währenden Zustand. Seit sich seine Frau von ihm getrennt hat, ist der Kontakt zu beiden Kindern komplett abgebrochen. Als «immerzu blutende Wunde» schildert ein anderer Vater, der seine Kinder ebenfalls nicht mehr sieht, seine Lage. Eltern sprechen gar von ihrer «verlorenen Lebenszeit, die ist einfach weg, mit nichts, mit Dasitzen und Grübeln». — Hier Weiterlesen

Psychische Entwicklung von Scheidungskindern

In Deutschland geht etwa jede dritte Ehe in die Brüche, was besonders für die Kinder aus diesen Beziehungen weit reichende und katastrophale Folgen hat.

Die gesamte Lebenssituation der Kinder verändert sich dramatisch. Sie müssen nicht nur die Trennung der Eltern verkraften, sondern in der Folgezeit oft auch mit neuen Partnern ihrer Eltern zurechtkommen. Wohnungs- und Schulwechsel, materielle Einschränkungen, Besuchsregelungen und vieles mehr müssen sie verkraften. Damit einhergehen Wut, Trauer, Scham, Angst und Schuldgefühle.

Noch vor kurzem vermutete man zwangsläufig Entwicklungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten bei Scheidungskindern. Mittlerweile ist klar, dass eine geschlossene Familie nicht automatisch eine heile Familie ist. Auch in Ideal-Familien läuft nicht alles rund und sie sind keine Garantie dafür, dass Kinder sich gesund entwickeln. Studien zeigen auch, dass weniger die Familienstruktur als vielmehr die Qualität der Beziehungen ausschlaggebend dafür ist, ob die Kinder zu stabilen Persönlichkeiten heranwachsen. —  Hier weiterlesen

Kindeswohl erfordert gemeinsame Fürsorge – auch nach der Trennung

Die Erziehung von minderjährigen Kindern nach der Trennung steht im letzten Beitrag der Scheidungsserie in der “Ärzte Zeitung” im Mittelpunkt.

Im Zuge eines Trennungs- und Scheidungsverfahrens kommt es regelmäßig auch zum Streit über die gemeinsamen minderjährigen Kinder. Diese werden häufig als Machtmittel missbraucht, um so Forderungen gegenüber dem anderen Elternteil durchzusetzen.

Regelmäßig verkennen beide Elternteile jedoch, dass mit einer Trennung und einer Scheidung der vom Gesetzgeber an die Eltern übertragene Erziehungsauftrag nicht endet. — Hier Weiterlesen

Du bist, was dein Vater isst

Essen und TrinkenEs ist bekannt, dass Schwangere mit ihrer Ernährung die Essvorlieben des Ungeborenen bestimmen. Die Prägung durch den Vater beginnt noch früher: Er gibt dem Nachwuchs seine Ernährungsgeschichte über das Sperma mit.

Die Eltern spielen durch ihre Erziehung eine große Rolle für die Ernährung ihrer Nachkommen und für deren Folgen wie Übergewicht. Doch es muss gar nicht unbedingt das schlechte Vorbild sein, möglicherweise ist das Essverhalten durch die Väter genetisch vorbestimmt. — Hier Weiterlesen

Passivrauchen erhöht Blutdruck von Kindern

Heidelberg (dpa) – Kinder, in deren Gegenwart geraucht wird, erkranken laut einer Studie der Uniklinik Heidelberg leichter an Bluthochdruck.

«Mit dieser Studie haben wir erstmals gezeigt, dass Passivrauchen bei Kindern den Blutdruck deutlich ansteigen lässt», erklärte Georg Hoffmann, Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Kinder und Jugendmedizin an der Universitätsklinik Heidelberg am Montag. Hoher Blutdruck bei Kindern könne bis ins Erwachsenenalter anhalten. Er sei dann einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall. — Hier Weiterlesen

Schweinegrippe-Impfung: Mutter kann alleine entscheiden

Über die Impfung gegen Schweinegrippe entscheidet (auch bei gemeinsamem elterlichen Sorgerecht) alleine der Elternteil, bei dem das Kind lebt, meistens die Mutter. Das Oberlangesgericht (OLG) Frankfurt/Main stuft die Impfung gegen die Schweinegrippe (H1N1-Virus) als Vorsorge- und Routineuntersuchung ein.

Die Impfung sei eine eine Angelegenheit der Gesundheitssorge, die unter die Entscheidungsbefugnis desjenigen Elternteils fällt, bei dem sich das Kind gewöhnlich aufhält, der also das sogenannte Aufenthaltsbestimmungsrecht inne hat. — Hier Weiterlesen

Vater-Kind-Kuren für Alleinerziehende

Wenn ein schwerer Schicksalsschlag den Partner aus dem Leben reißt oder wenn Konflikte in der Beziehung unüberwindbar werden, steht so manches Elternteil plötzlich vor der herausfordernden Aufgabe, künftig allein für die Kindererziehung verantwortlich zu sein.
Der Alltag der Alleinerziehenden ist dabei oft kräftezehrend und wird häufig von Traurigkeit, Wut und Verzweiflung – etwa bei einem nervenaufreibenden Kampf um das Sorge-/bzw. Umgangsrecht oder finanziellen Belastungen – begleitet. Hinzu kommt das Leid der Kinder und der eigene Schmerz, der oft zu sozialem Rückzug und einem mangelnden Selbstwertgefühl führt. Halten diese Negativ-Belastungen über einen längeren Zeitraum an, resultiert dies nicht selten in Depressionen und psychovegetativen Beschwerdebildern.

Mit einem ausgewogenen Angebot an aktivierenden und entspannenden Therapiemaßnahmen ermöglichen ausgewählte Vater-Kind-Kliniken Alleinerziehenden, ihre innere Balance wieder zu finden und neue Kraft für den anstrengenden Alltag zu schöpfen. — Hier Weiterlesen

Kind hat Angstzustände: Wie verhalten sich Eltern?

Rund 2.100 Vor- und Grundschüler leiden unter therapiebedürftigen Trennungsängsten. Sie fürchten sich ohne Mutter oder Vater allein zu sein und weigern sich morgens in die Schule zu gehen. Weinen, Wutausbrüche und Anklammern sind typische Verhaltensweisen bei Trennungsangst. Viele Kinder klagen auch über Kopf-, Bauchschmerzen oder Übelkeit.

Auch die Angst der Eltern kann sich auf die Kinder übertragen. Meistens drückt sich diese in Form von bestimmten Erziehungs-mechanismen aus. Wenn beispielsweise Mutter oder Vater zu sehr klammern und ihre Kinder vor schlechten Erfahrungen schützen wollen, können Kinder Angst vor neuen Erfahrungen und vor Trennungssituationen entwickeln. Trennungsängste können aber auch entstehen, wenn Kinder wichtige Bezugspersonen verloren haben, wie beispiels-weise durch Scheidung oder Tod. Die vorschulischen Erfahrungen und Gefühle können dann in der Schule in Form von heftigen Ängsten wieder auftauchen. — Hier Weiterlesen

Kinder: Vertrauen zählt mehr als Geld

Eine neue Studie zeigt: Freunde und Familie sind für drei Viertel der Sechs- bis 14-Jährigen in Deutschland “total wichtig”. Auch Werte wie Respekt, Vertrauen und Hilfsbereitschaft haben bei den Kindern an Bedeutung gewonnen. Mit der Berufstätigkeit der Eltern sind die Kinder einverstanden.

Für die Kinder in Deutschland zählen Respekt und Vertrauen deutlich mehr als Geld und Besitz. Das ist ein Ergebnis der Studie über die Werte von Kindern, die die Zeitschrift “Geolino” und das Kinderhilfswerk Unicef vorgelegt haben. — Hier Weiterlesen

Stress bei Kindern – Krank durch Scheidung ?

Wenn sich Eltern scheiden lassen, ist das Stress pur für zarte Kinderseelen. Eine neue Studie hat herausgefunden, dass Scheidungskinder ein dreimal so hohes Risiko haben, an Neurodermitis zu erkranken.

Schon lange ist bekannt, dass Kinder, die schon an Neurodermitis erkrankt sind, durch belastende Umstände einen schweren Schub erleiden können. Die neue Studie zeigt nun, dass eine Scheidung eine Neurodermitis auch auslösen kann. — Hier Weiterlesen

Wenn ein Vater für seinen Sohn kämpft

Mit sechs Jahren erkrankte Tim an der tödlichen Krankheit NCL. Sein Vater Frank Husemann engagiert sich für die Suche nach einem Medikament.

Hamburg. Als Sechsjähriger kam er vom Weg ab. Stürzte mit seinem Fahrrad in einen Bach. Weil seine Augen plötzlich versagten. Als Achtjähriger wusste er nicht mehr, wie sein Lieblingsteddy hieß. Weil sein Gedächtnis nachließ. Als Zehnjähriger stand er zu Hause weinend im Treppenhaus. Konnte die Stufen nicht mehr hinunterrennen. Weil ihm das Laufen schwerfiel. — Hier Weiterlesen

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