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Endlich in Hamburg! Eltern-Demo im Juni 2011

Der Landesverband Hamburg des Väteraufbruch für Kinder e.V. veranstaltet am Samstag, dem 25. Juni 2011
die bundesweite Demo zur Stärkung der Elternrechte.

In Hamburg, der schönen Hansestadt im Norden, findet am 25. Juni 2011 die DEMO des Väteraufbruchs für Kinder statt. Diese Elterndemo wird in diesem Jahr hauptverantwortlich vom Kreisverein Hamburg organisiert.

Warum Hamburg, wo es doch bisher immer Berlin war? Dort residiert die Bundespolitik,  aber eben am Wochenende doch nur in leeren Büros und Kinderrechte werden im ganzen Land verletzt. Hamburg ist das Tor zur Welt, und deshalb ein schönes Bild dafür, dass die Verletzung von Kinderrechten nicht regional, schon gar nicht auf Berlin beschränkt ist.
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Kindesentzug macht Eltern krank

Wenn Eltern keinen Kontakt mehr zu ihren Kindern haben, leidet ihre Gesundheit. Laut einer neuen Studie treten häufig Depressions-Symptome auf.

«Es ist, als ob sich eine grosse, graue Staubdecke über dein Leben zieht. Nichts ist mehr, wie es war – die Farben, die Töne, alles ist anders.» So beschreibt ein Vater seinen schon mehrere Jahre währenden Zustand. Seit sich seine Frau von ihm getrennt hat, ist der Kontakt zu beiden Kindern komplett abgebrochen. Als «immerzu blutende Wunde» schildert ein anderer Vater, der seine Kinder ebenfalls nicht mehr sieht, seine Lage. Eltern sprechen gar von ihrer «verlorenen Lebenszeit, die ist einfach weg, mit nichts, mit Dasitzen und Grübeln». — Hier Weiterlesen

Buchtipp: Nicht ohne meinen Sohn

Johann Hinzkunz beschreibt in seinem autobiographisch angelegten Roman “Nicht ohne meinen Sohn” den schicksalhaften Kampf eines Vaters um das Sorgerecht seines Sohnes.

Im verstrickten System der bürokratischen Machtverhältnisse unserer Gesellschaft versucht der mit Vorurteilen konfrontierte Vater das Lebensglück wieder zu finden, indem er einen rastlosen Konflikt mit der geschiedenen Ehefrau um das Erziehungsrecht seines Sohnes führt. Als beruflicher Rechercheur weiß er natürlich um das psychologische Drama einer gescheiterten Familie, um den Ruf der Alimente-Väter und um das Kräfteverhältnis zwischen Mann und Frau im Kampf um ihren Nachwuchs. Trotzdem beantragt er das Sorgerecht – und die Hölle bricht los. Seine Exfrau wird zur Hyäne und er hält kräftig dagegen: Obwohl beider Argumente mit dem Wörtchen Liebe beginnen, mutiert das Kind zum Spielball der sich hassenden Eltern: Psychoterror, Entführung, Todesangst, Überfälle. Der Vater scheitert in dieser Auseinandersetzung auf ganzer Linie. Er hat keinen Plan, kein Vorbild, keine Hilfe und wenig Ausdauer. Er hat nur seinen Sohn und das Gefühl, irgendwie das Richtige zu tun. Erst als er beginnt, eiskalt zu taktieren, Recht und Gesetz wider sich selbst arbeiten lässt, kommt es zur Wende. — Hier Weiterlesen

Sorgerechtsentzug bei Umgangsverweigerung

Einem Elternteil kann das Sorgerecht entzogen werden, wenn er über lange Zeit einen geregelten Umgang des anderen Elternteils mit dem Kind verhindert.

Dabei ist nicht in Frage zu stellen, dass sich die Mutter vordergründig umsichtig um die Kinder kümmert und für sie sorgt. Das entscheidende Defizit in Bezug auf ihre Erziehungsfähigkeit, das sie letztlich als Erziehungsberechtigte disqualifiziert, besteht darin, dass sie keinerlei Bindungstoleranz in Bezug auf das Vater-Kind-Verhältnis aufbringt. …

Sie gefährdet dadurch seit Jahren immer wieder das Kindeswohl nachhaltig. Auch angesichts der Bedeutung des Umgangsrechts des nicht betreuenden Elternteils, die das Bundesverfassungsgericht in ständiger Rechtsprechung (vgl. nur BVerfG, FamRZ 2009, 399) und auch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (grundlegend EGMR, NJW 2004, 3397) immer wieder betont und mit Verfassungsrang ausgestattet haben – eine Rechtsauffassung der der Senat uneingeschränkt folgt -, kann dies nicht hingenommen werden. — Hier Weiterlesen

Aufenthaltsbestimmungsrecht für den Vater wenn es dem Kindeswohl entspricht

Was das OLG Brandenburg (9 WF 41/10) im Juli entschieden hat wäre mit Blick auf die Details noch vor wenigen Jahren absolut undenkbar gewesen:  Einem Vater wurde für seinen Sohn (11,5 Jahre) das Aufenthaltsbestimmungsrecht zugesprochen.

Das Kind ist “psychisch labil” (depressiv). Der Vater ist mit einer Insolvenz beschäftigt. Die Mutter ist Ärztin.

Schon Punkt 2 hätte noch bis vor kurzem gereicht, um dem Vater seinen Wunsch zu verwehren, die Punkte 1 und 3 eine einzigartige Kombination, bei der man nicht damit rechnet, dass der Vater wirklich gehört wird – wurde er aber doch:
Das OLG sieht zuerst einmal, dass das Kind ausdrücklich und frei mit steter Vehemenz äußert, beim Vater und nicht bei Mutter (und Schwester) leben zu wollen. Hier Weiterlesen

Klingendes Museum: Anfassen, reinblasen, draufhauen

Beim “Open House” im Klingenden Museum machen Kinder erste musikalische Erfahrungen.

Seit seiner Kindheit träumte der international bekannte Dirigent Gerd Albrecht von einem Ort mit Instrumenten zum Ausprobieren. So entstand das Konzept des Klingenden Museums, das Albrecht vor rund 20 Jahren erstmals in Hamburg realisierte. 2002 startete das Klingende Museum in Berlin – zunächst in einem umgebauten Bus. Noch heute stellen die Besuche der Musikpädagogen mit dem “Klingenden Mobil” in Kitas und Schulen die wichtigste Aufgabe des Museums dar. Hier weiterlesen

Gemeinsames Sorgerecht unverheirateter Eltern

Selbstverständlich müssen sich Vater und Mutter um das gemeinsame Kind von Geburt an kümmern. Gemeinsamen Sex folgt die Verantwortung für ihr Kind.

Nach Trennung, ob verheiratet oder nicht, bleibt die Verantwortung für beide bestehen, nicht mehr auf der Paarebene, nun auf der Elternebene. Niemand, weder Justiz, noch Politik hat das Recht ein Elternteil von diesem Recht und der Pflicht auszuschließen, gegen Grundgesetze, Konventionen und Menschenrechte zu verstoßen, denn das ist eine Straftat.

Jede Meinungsäußerung zur geplanten Sorgerechtsreform, die Abstand nimmt von den derzeitigen (unsinnigen) Plänen der Justizministerin und die in Richtung echter Gleichberechtigung für unverheiratete Väter geht, ist zu unterstützen. In dem Sinne hier ein Link zu einer derzeit laufenden Petition:

http://www.openpetition.de/petition/zeichnen/gemeinsames-sorgerecht-unverheirateter-eltern

Danke für die Unterstützung!

Quelle: Menschenrecht Art. 8 (1) MRK, Artikel 6 (5) GG, EGMR, Urteil 3.12.09, Az: 22028/04, BVerfG, Beschluss 21.07.10, 1 BvR 420/09, EGMR, Urteil 21.12.10, Az: 20578/07, BVerfG, Beschluss 19.01.11, 1 BvR 476/09

Der Streit ums Kind

Auch ledige Väter sollen das Sorgerecht fürs Kind bekommen können.
Die Frage ist nur: Wie?

Der Schauspieler Mathieu Carrière liebt öffentliche Auftritte. Vor den Augen eines Millionenpublikums hat er kürzlich im Dschungelcamp gehaust, in der Tanzshow „Let’s dance“ ist er mit Smoking übers Parkett geschwebt. Sein spektakulärster öffentlicher Auftritt liegt jedoch schon länger zurück. 2006 ließ sich Carrière vor dem Bundesjustizministerium in Berlin „kreuzigen“. Halbnackt, mit einer Blätterkrone auf dem Kopf und mit Paketband ans Kreuz gebunden, protestierte der Schauspieler, der selbst vergeblich um das Sorgerecht für seine Tochter gekämpft hatte, gegen die Diskriminierung lediger Väter. Jetzt – fünf Jahre später – scheint sich das Blatt zu wenden.

Die Regierungsfraktionen und Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) sind sich einig, dass auch unverheiratete Väter und Mütter das gemeinsame Sorgerecht für ihr Kind bekommen sollen. Gestritten wird aber noch über das Wie.
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Zornige Väter

Väter, die ihre Kinder nicht sehen dürfen; Mütter, die an der Herausforderung der Alleinerzieherschaft zerbrechen; Scheidungsopfer, Sorgerechtsfragen und Karenzväter – aktueller könnte ein Krimi nicht sein.
Dessen Protagonistin ist die Magistratsbeamtin Anna Posch, die per Hotline Menschen in sozialer Notlage hilft – ein Job, der starke Nerven voraussetzt.

Eine Sozialarbeiterin aus der Frauenberatungsstelle wird ermordet und sehr schnell wird klar, dass das Motiv im Umfeld von Scheidungsvätern und Sorgerechtsstreitigkeiten zu suchen ist. Die Autorin Lisa Lercher leuchtet dieses Thema gekonnt professionell aus – manchmal erschreckend realistisch. Aber auch die Nebenhandlung kommt nicht zu kurz. Zornige Väter handelt vom bitteren Kampf Väter gegen Mütter um das Sorgerecht und die Macht über die verlorene Familie.
Ein Polizist ermordet seine türkische Frau, eine radikale Väterorganisation verwickelt Anna Posch, die engagierte Beamtin, in ihre illegalen Machenschaften und zu allem Überfluss hadert Annas beste Freundin, die Journalistin Mona Sommer, mit ihrer Situation als Alleinerzieherin und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Je mehr Anna hinter die Kulissen vermeintlich funktionierender Familien sieht, desto klarer sieht sie statt ewiger Liebe blinden Zorn. Hier Weiterlesen

Die Familie und ihre Zerstörer

TrennungEine überfällige gesellschaftliche Debatte. Was falsch läuft und was anders werden muss. Dieses Buchprojekt beschäftigt sich mit der Familie, der Familienpolitik, dem Familienrecht, der Familienzerstörung in Europa mit Schwerpunkt Deutschland.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz liegt die Scheidungsrate bei rund 50%. In Deutschland wurden 2005 rund 200.000 Ehen geschieden mit rund 156.000 Scheidungswaisen (betroffene unmündige Kinder), in Österreich wurden 2008 rund 20.000 Ehen geschieden mit 15.000 Scheidungswaisen und in der Schweiz wurden 2008 rund 20.000 Ehen geschieden mit 14.000 Scheidungswaisen. Trotz des gravierenden Familienzusammenbruchs wird dieses Thema öffentlich nicht diskutiert und die Folgen verdrängt. Hier Weiterlesen

Getrennterziehende Väter: Allein mit Papa

Vater mit SportkarreSie sind eine der am stärksten wachsenden gesellschaftlichen Gruppen: alleinstehende Väter. Diese Lebensform haben sie nicht selbst gewählt – und sie organisieren sie ganz anders als alleinstehende Mütter. Denn in der Regel arbeiten sie in Vollzeitjobs. Daher brauchen sie ganz andere Unterstützungsnetze.
„Es braucht ein Dorf, um ein Kind zu erziehen.“ Hillary Clinton hat dieses afrikanische Sprichwort in der westlichen Welt populär gemacht und auch Bundesfamilienministerin von der Leyen braucht es gern. Es zeigt vor allem eins: Niemand erzieht allein! Auch wenn allein stehende Mütter sich gern als allein erziehend darstellen: Da gibt es die Oma, die Erzieherin, die Lehrerin, die Nachbarin, die Tagesmutter, den Pfarrer, den Fußballtrainer, die Flötenlehrerin – und nicht zuletzt den Vater des Kindes. — Hier Weiterlesen

Buchtipp: Der alte König in seinem Exil

Die Reise ins Vergessen. In einem bewegenden Buch erzählt Arno Geiger von seinem demenzkranken Vater. Demenz ist die Krankheit der alternden Gesellschaft. Jahrelang hat der österreichische Schriftsteller Arno Geiger zusehen müssen, wie sein Vater langsam der Wirklichkeit abhanden kam. Nächste Woche erscheint «Der alte König in seinem Exil» – sein berührendes, zutiefst humanes Buch über einen Menschen, der Würde und Lebenswillen bewahrt, während die geistigen Kräfte allmählich schwinden.
«,Papa, weißt du überhaupt, wer ich bin?‘ Die Frage macht ihn verlegen, er wandte sich zu Katharina und sagte scherzend mit einer Handbewegung in meine Richtung: ,Als ob das so interessant wäre.‘» Der Dialog hat etwas Komisches und tief Trauriges zugleich. Der Sohn spürt, dass der Vater ihn nicht mehr erkennt. Aber auch der alte Mann empfindet ein Unbehagen. Er vermag auf die Frage keine sinnvolle Antwort mehr zu geben und weicht in seiner Verwirrung auf eine Antwort aus, die dennoch nicht vollkommen abwegig ist. — Hier Weiterlesen

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