Rita und der tollste Papa der Welt

18. April 2011 |

Autor: admin

Ein wunderbares Buch um Sehnsucht nach dem Papa, um Freundschaft und überschäumende kindliche Fantasie!

Rattenkind Rita vermisst ihren Vater sehr, der diesen Winter mit den Zugvögeln nach Afrika geflogen ist, um den dortigen Vogelhausbau zu studieren. Als sie von Papa nichts hört, erfindet Rita Abenteuer, mit denen sie bei Freund Wim angeben kann. Aber was soll nur werden, wenn das alles mal rauskommt?

Das kleine Rattenkind hat einen Papa, der ganz tolle Abenteuer erlebt. Und die erzählt es auch seinem besten Freund. Aber die Wahrheit ist, dass Rita sich diese Abenteuer, mit denen sie ihren Freund beeindruckt, nur ausgedacht hat. Und erst einmal mit den Phantasiegeschichten begonnen, ist es nicht mehr so einfach, da wieder heil raus zu kommen.
Vierjährige Kinder sind ohne Zweifel phantasievoll. Und sich Geschichten auszudenken, macht Spaß. Aber ist es auch okay, wenn diese Geschichten von anderen geglaubt werden? Man will eben nicht zurückstehen. Oder aufregender dastehen. Oder sich interessanter machen. Oder auch mal was erzählen können. Schaden tun Geschichten ja keinem. Oder? —
Dieses Buch ist auch eine Geschichte. So eine, wie das kleine phantasievolle Kindergartenkind auch erzählen könnte. Und es ist konsequent. Und zum Glück gibt es einen Ausweg. Und Anregungen ganz ohne erhobenen Zeigefinger – du sollst nicht lügen. Es ist einfach nur eine spannende Geschichte. Die zum Nachdenken anregt.

Und zum Angucken. Denn die Collagen, die zu großen illustrativen Bildern werden, sind ebenso phantasievoll wie die Geschichte und laden zum durchstöbern ein.

Ein besonderes Buch mit einer mal ganz anderen Geschichte. Für liebevolle Väter und für phantasievolle Kinder.

Diese Geschichte, in der die Vögel mit dem Flugzeug fliegen, man auf Austernbänken rumsitzt und als Rumgeher einen Orden bekommt, macht einfach Spaß – zumal, da sie nicht nur gut geschrieben, sondern auch herrlich illustriert ist.

Meine Tochter liebt dieses Buch, und ich freue mich immer wieder selbst darauf, es mit ihr durchzublättern.

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