Papa geht mit den Kleinen ins Restaurant
Essen gehen mit den Kindern kann für Papa ein grosses Abenteuer mit vielen unerwünschten und peinlichen Überraschungen werden.
Für Kinder ist ein Restaurantbesuch ja nicht gerade immer das Tollste was sie sich vorstellen können. Haupsächlich müssen sie dabei meist still sitzen, nicht mit dem Essen spielen, nicht schreien, das Geschwisterchen nicht boxen und nicht quengeln. Hier ein paar Tipps, die ein wenig hierbei das Leben erleichtern können: —
Bevor es ins Restaurant geht ist es für Kleine Kinder zum Beispiel ratsam einen Hochstuhl telefonisch zu reservieren. Die meisten Restaurants haben ein bzw. zwei Hochstühle und wenn man Pech hat, ist der Hochstuhl bereits in Verwendung.
Kleine Snacks in das Restaurant mitnehmen: Kinder warten nicht gerne, überhaupt wenn sie hungrig sind. Zusätzlich riecht das ganze Restaurant nach Essen und das macht die Kleinen noch ungeduldiger. Damit das Warten etwas ruhiger verläuft, gibt man den Kindern einen kleinen Snack z.B. ein Keks oder ähnliches.
Bei der Tischwahl gut wählen: Gut geeignet sind äußere Tische und besonders Ecktische. Toll auch, wenn der Weg zur Toilette nicht zu weit ist.
Ein kleines Spielzeug sollte Papa immer mit haben. Gut geeignet sind Bilder- oder Zeichenbücher. Wenn im Restaurant nicht schon vorhanden sollte Papa auch Malblöcke und Stifte mitnehmen.
Pro Kind ein extra Teller: Kinder teilen manchmal ungern, deshalb jedes Kind bekommt einen eigenen Teller und ein eigenes Getränk.
Die Kinder nicht nebeneinander sitzen lassen: Diese Regel kann viel bewirken und Kinder werden nicht so stark dazu verleitet, sich wie auf dem Spielplatz zu fühlen.
Wenn man mehr als ein Kind hat, sollte man nach Möglichkeit schauen, dass dazwischen immer der Papa sitzt.
Zeiten vermeiden, in denen das Restaurant sehr voll ist. Nicht alle Erwachsenen finden quengelnde Kinder süss und niedlich. Zudem verkürzen sich die Wartezeiten, wenn im Restaurant weniger los ist.
Alle notwendigen Utensilien sollte der Papa schon dabei haben: Wischtuch zum Desinfizieren des Hochstuhls, frische Windeln, Taschentücher, für jedes Kind ein Spielzeug, Schnuller etc.
Dann sollte dem feinen Restaurantbesuch am Umgangswochenende eigendlich nichts mehr im Wege stehen.
Wenn es gar nicht anders geht, weil die Kinder bei der Mama absolut keine Grenzen kennen, kann Papa ja auch einfach mal zu BurgerKing oder McDonalds fahren. Da dort die typische amerikanische Kulturlosigkeit herrscht und diese Geschäfte eigendlich nicht als “Resaturants” zu bezeichnen sind, können sich hier die Kinder und auch die Erwachsenen einmal nach herzenslust gehen lassen. Warum auch nicht? Solange sich andere Gäste nicht extrem gestört fühlen, kann hier die Schmerzgrenze zum Üben auch mal niedriger angesetzt werden.