Archiv für die Kategorie „Kochen“
Väter, ran an die Löffel
Babyzeit: Endlich kann auch Papa Ernährer sein, nicht nur der Entsorger voller Windeln wie in der Stillzeit. Beim Löffeln ist Papa für Babys sogar erste Wahl. Eifersüchtig? Nicht doch!
Die etwa sechs Monate Stillzeit sind vorüber, Ihr Kleines hat vielleicht schon die ersten Zähnchen – jetzt wird’s Zeit für mehr als nur Milch: der erste Brei! Für Babys eine Sensation im Mund. Ganz neuer Geschmack, neues Gefühl, wenn die Zunge an den Löffel stößt. Sicher halten Sie wie die meisten Eltern die Versuche mit dem ersten Brei mit der Videokamera fest. Diesen Beitrag weiterlesen »
Du bist, was dein Vater isst

Die Eltern spielen durch ihre Erziehung eine große Rolle für die Ernährung ihrer Nachkommen und für deren Folgen wie Übergewicht. Doch es muss gar nicht unbedingt das schlechte Vorbild sein, möglicherweise ist das Essverhalten durch die Väter genetisch vorbestimmt. — Hier Weiterlesen
Studie: Dicke Eltern – dicke Kinder
Die Gesundheit des Nachwuchses hängt wesentlich vom Vorbild der Eltern ab
Die deutschen Kinder sind zu dick, 16 Prozent leiden an Übergewicht, bei sieben Prozent muss der Arzt sogar von Fettleibigkeit sprechen. Außerdem tragen die Kleinen oft große psychische Probleme mit sich herum. Jedes dritte Kind ist in seiner Entwicklung gestört, kann etwa bei der Einschulung noch nicht auf einem Bein stehen. Daneben stehen verunsicherte Eltern und fragen sich, was falsch gelaufen ist. Liegt es daran, dass die Familie zu wenig Geld hat oder waren es die bösen Nachbarskinder? — Hier Weiterlesen
Wie kann man Kindern gesundes Essen nahebringen
Das fragt der britische Fernsehkoch und Autor Jamie Oliver. Ihm antworten eine Ernährungspsychologin, NRWs Verbraucherschutzminister und eine Expertin von “Foodwatch”.
Den Begriff »gesund« vermeiden
»Auf keinen Fall ›gesund‹ draufschreiben! Kinder verknüpfen ›gesund‹ mit Bevormundung und Zwang sowie mit der Erfahrung ›schmeckt sowieso nicht‹, da Eltern sie oft drängen, die so betitelten Produkte zu essen. — Hier Weiterlesen
Babykekse selbstgemacht
Auch Kleinkinder und Babys schätzen den kleinen Snack zwischendurch.
Es müssen nicht immer Butterkekse, Reiswaffeln ohne Salz oder teure Babykekse aus dem Reformhaus sein. Ein einfaches Stückchen Mischbrot (ohne Rinde ) oder ein Apfelschnitz reicht eigendlich auch aus.
Papa kann allerdings auch einfach und schnell Babykekse selber machen (Natürlich absolut Glutenfrei).
Diese Kekse sollten sich für Babys ab 12 Monaten eignen und sind blitzschnell und einfach zubereitet:
Zutaten für ca. 40 Stück
200g Dinkel-Vollkorn-Mehl
20g Puderzucker
125g weiche Butter
Zubereitung:
Backofen auf 180 Grad vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
Mehl und Puderzucker in eine Schüssel sieben und mit der weichen Butter gut verkneten.
Teig zu kleinen Bällchen formen und platt drücken.
Ca. 15 bis 20 Minuten backen.
Kochen für Kinder mit Kindern
Alle Kinder kochen auch sehr gerne, daher kann man die kleinen und größeren Kinder schon sehr gut mit einbeziehen und sogar ein Ritual daraus machen. Kochen ist eigentlich kinderleicht. Die Voraussetzungen sind gut, denn das Interesse und die Neugier der Kinder sind groß. Schon Kleinkinder sind oft zu einfachen Handreichungen in der Lage. Beim Einkaufen, Zubereiten und Aufräumen gibt es viele Möglichkeiten, sie zu beteiligen. Zum Beispiel: Die Einkaufstasche ausräumen, Obst und Gemüse waschen, Obst auf Teller verteilen und Gemüse in den Topf legen, Obstsalat mit stumpfem Messer schnippeln (Bei kleinen Kindern am besten mit Bananen anfangen), Brote schmieren, Müsli mischen, Salatsoßen oder Quarkspeisen rühren, Teig kneten und Plätzchen ausstechen, Pizza oder Kuchen belegen, Tisch decken und schmücken, Tisch abräumen…
Ein Beispiel: Kaufen Sie zusammen mit Ihren Kindern die Grundzutaten für einen Pfannkuchen ein und bereiten Sie den Pfannkuchen anschließend gemeinsam zu. Dann wissen Ihre Sprösslinge, welche Lebensmittel in dem beliebten Kindergericht enthalten sind. Ganz nebenbei können Sie erklären, dass die Milch wichtig ist – für starke Knochen und Zähne; dass die Eier immer gut durchgegart sein sollten, damit es dem Bauch gut geht; dass Vollkornmehl genauso lecker schmeckt wie helles Mehl, aber viel gesünder ist und so weiter.
Damit jeder weiß, was er zu tun hat, können Sie zusammen mit Ihren Kindern eine kleine Aufgabenliste erstellen und auch Regeln erstellen z.B: Zutaten für die geplante Mahlzeit gemäß Rezept auf einen Zettel schreiben – das ist eine tolle Lese- und Schreibübung für Grundschulkinder, Zutaten zusammensuchen und Fehlendes auf die Einkaufsliste setzen, Aufgaben verteilen, z. B. Wer geht einkaufen? Wer schnippelt das Gemüse? Wer deckt den Tisch?, Küchengeräte zusammensuchen und bereitstellen (Vorsicht mit scharfkantigen Geräten), Vor dem Kochen und Essen die Hände waschen, Lange Haare vor dem Kochen zu einem Zopf zusammenbinden, Eine Schürze oder ein altes T-Shirt als Schutz vor Flecken überziehen, usw.
Auch das Geschmacksempfinden von Kindern ist häufig anders als bei Erwachsenen. Meine Erfahrung ist, das Kinder gerne den Geschmack vieler Speisen genau definieren und erkennen wollen. Ein anspruchsvolles Gericht mit allzu viel Tramborio und Perfektion mit vielen feinen Zutaten wird meist wenig vom Kindergaumen geschätzt.
Meine Tochter mag z.B. frische Champingnos, aber nicht gebraten oder gedünstet, nur Roh. Sie mag zur Zeit z.B. überhaupt keine Paprika. Der Geschmack von Kindern ändert sich ständig. Sie wollen genau entscheiden können was sie mögen und was nicht. Auf der Beliebtheitsskala stehen natürlich nach wie vor in der Reihenfolge: Pizza, Frikadellen, Pfannkuchen, Pommes und Würstchen, Nudeln mit Tomaten-, Hackfleisch- oder Käsesosse und Brathähnchen. Aber auch Rohkostgerichte ziehen sie vielen anderen Mahlzeiten vor. Am besten lernt man für Kinder zu kochen, wenn man mit ihnen zusammen kocht. Deshalb auch hier als Link-Empfehlung einige nette Rezepte von Kindern, bereitgestellt von Blindekuh.de der Suchmaschine für Kinder.
Quellen: Blinde Kuh.de, Nestle.de, Familienhandbuch.de