Archiv für die Kategorie „Psychologie“
Väter wissen oft gar nicht, wie wichtig sie für ihre Kinder sind
Auch wenn er im Vergleich zum Muttertag fast verblasst: Morgen ist Vatertag! Die Wichtigkeit von Vätern für ihre Töchter und Söhne ist weit mehr als man(n) denkt.
Erfahrungen aus vielen Studien zeigen eindeutig:
Für eine gesunde Entwicklung brauchen Kinder Mutter und Vater.
Vaterlos aufwachsende Kinder weisen oft Einschränkungen in ihrer Identitäts- und Selbstwertentwicklung, in ihrer Bindungs- und Beziehungsfähigkeit und in ihrer Leistungsfähigkeit auf. Viele Väter wissen leider nicht, wie wichtig sie dabei sind. — Diesen Beitrag weiterlesen »
Töchter leiden stärker unter Scheidung als Söhne
Das Ehe-Aus der Eltern soll Mädchen mehr belasten als Jungen. Das schlechte Beispiel lässt sie an der eigenen Bindungsfähigkeit zweifeln. Mädchen fühlen sich dann auch in anderen Lebensbereichen weniger befähigt.
Mädchen leiden nach einer israelischen Studie stärker unter einer Scheidung der Eltern als Jungen. Eine elterliche Trennung habe besonders bei Frauen lebenslange negative Auswirkungen in allen Lebensbereichen, sagte die Leiterin der Studie der israelischen Zeitung „Jediot Achronot. Diesen Beitrag weiterlesen »
Kindesentzug macht Eltern krank
Wenn Eltern keinen Kontakt mehr zu ihren Kindern haben, leidet ihre Gesundheit. Laut einer neuen Studie treten häufig Depressions-Symptome auf.
«Es ist, als ob sich eine grosse, graue Staubdecke über dein Leben zieht. Nichts ist mehr, wie es war – die Farben, die Töne, alles ist anders.» So beschreibt ein Vater seinen schon mehrere Jahre währenden Zustand. Seit sich seine Frau von ihm getrennt hat, ist der Kontakt zu beiden Kindern komplett abgebrochen. Als «immerzu blutende Wunde» schildert ein anderer Vater, der seine Kinder ebenfalls nicht mehr sieht, seine Lage. Eltern sprechen gar von ihrer «verlorenen Lebenszeit, die ist einfach weg, mit nichts, mit Dasitzen und Grübeln». — Hier Weiterlesen
Psychische Entwicklung von Scheidungskindern
In Deutschland geht etwa jede dritte Ehe in die Brüche, was besonders für die Kinder aus diesen Beziehungen weit reichende und katastrophale Folgen hat.
Die gesamte Lebenssituation der Kinder verändert sich dramatisch. Sie müssen nicht nur die Trennung der Eltern verkraften, sondern in der Folgezeit oft auch mit neuen Partnern ihrer Eltern zurechtkommen. Wohnungs- und Schulwechsel, materielle Einschränkungen, Besuchsregelungen und vieles mehr müssen sie verkraften. Damit einhergehen Wut, Trauer, Scham, Angst und Schuldgefühle.
Noch vor kurzem vermutete man zwangsläufig Entwicklungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten bei Scheidungskindern. Mittlerweile ist klar, dass eine geschlossene Familie nicht automatisch eine heile Familie ist. Auch in Ideal-Familien läuft nicht alles rund und sie sind keine Garantie dafür, dass Kinder sich gesund entwickeln. Studien zeigen auch, dass weniger die Familienstruktur als vielmehr die Qualität der Beziehungen ausschlaggebend dafür ist, ob die Kinder zu stabilen Persönlichkeiten heranwachsen. — Hier weiterlesen
Erziehung: Wie straft man Kinder heute?
Kinder ändern ihr Verhalten nicht über den Verstand, sondern durch Erleben. Wenn sie Grenzen überschreiten, müssen Eltern konsequent, aber angemessen reagieren.
Während des Essens wird sitzengeblieben. Nach dem Sandmännchen wird der Fernseher ausgemacht. Solche Regeln gibt es wohl in jeder Familie. Aber halten Sie auch immer durch? Oder lassen Sie den Kindern mehr durchgehen, weil Sie selbst müde sind oder als Wochenendvater ein schlechtes Gewissen haben?
Nichtsahnend trete ich ins Bad – und damit in eine einzige Wasserlache. Unsere beiden Töchter haben sich beim Händewaschen vergnügt. Soll ich nun lachen oder schimpfen? Das Malheur ist ja nicht aus böser Absicht, sondern im Spiel- und Forschungsdrang geschehen. Trotzdem sollen die beiden wissen, dass ich ein solches Wasserbad nicht mag. Ihr Tun soll also eine Konsequenz nach sich ziehen. — Hier Weiterlesen
Beide Elternteile sind gleich wichtig
Egal, ob die Kinder mit beiden Eltern oder in einer Einelternfamilie aufwachsen: Die Zeiten, in denen sie Vater oder Mutter allein für sich haben, sind wichtig. Sie unterstützen die Identitätsentwicklung, das Selbstvertrauen und die Selbstsicherheit. Vor allem aber wächst bei den Kindern die Erkenntnis, dass die Eltern ihre Einzigartigkeit wahrnehmen und fördern.
Es gilt heute als gesichert, dass beide Elternteile gleich wichtig für die kindliche Entwicklung sind. So lernen die Heranwachsenden von ihren Vätern andere Dinge und Verhaltensmuster als von ihren Müttern. — Hier weiterlesen
Am Tag, an dem das Herz weniger schmerzt
Ehescheidungen betreffen fast die Hälfte aller minderjährigen Kinder – „Ich wollte nicht, dass mein Vater traurig ist“
Viele Eltern merken nicht, wie ihre Kinder wirklich leiden. Wenn die Ehe langsam zerbricht und das Herz schon lange nicht mehr für den Partner schlägt, ist oft die Scheidung der einzige Ausweg für die Eltern. Im Jahr 2008 wurden nach Informationen des Bundesamtes für Statistik in Deutschland 191948 Ehen gerichtlich geschieden, das waren 4 876 Scheidungen oder 2, 6 Prozent mehr als im Jahr 2007.
Der Anteil der geschiedenen Ehen mit minderjährigen Kindern stieg verglichen mit dem Jahr 2007 leicht von 49,0 auf 49,2 Prozent. Im Jahr 2008 waren insgesamt 150187 minderjährige Kinder von der Scheidung ihrer Eltern betroffen, 5206 Kinder mehr als im Vorjahr. — Hier Weiterlesen
Kindeswohl erfordert gemeinsame Fürsorge – auch nach der Trennung
Die Erziehung von minderjährigen Kindern nach der Trennung steht im letzten Beitrag der Scheidungsserie in der “Ärzte Zeitung” im Mittelpunkt.
Im Zuge eines Trennungs- und Scheidungsverfahrens kommt es regelmäßig auch zum Streit über die gemeinsamen minderjährigen Kinder. Diese werden häufig als Machtmittel missbraucht, um so Forderungen gegenüber dem anderen Elternteil durchzusetzen.
Regelmäßig verkennen beide Elternteile jedoch, dass mit einer Trennung und einer Scheidung der vom Gesetzgeber an die Eltern übertragene Erziehungsauftrag nicht endet. — Hier Weiterlesen
Betrogene Grosseltern
Mit welchem Recht setzen Erwachsene Kinder als Waffen ein?
Gestern saß in der Straßenbahn eine Großmutter mit ihrem etwa dreijährigen Enkelsohn. Der Kleine drückte strahlend seine Nase an der Fensterscheibe platt und fragte seine “Oma” pausenlos und lauthals über Dinge aus, die draußen an ihm vorbei zogen. Die ältere Dame versuchte, seine Fragen geduldig zu beantworten. Manche waren so drollig gestellt, dass ich mir ein Lachen kaum verkneifen konnte. Eine 19-jährige, die neben mir saß, schneutzte sich, und ich sah, dass ihr Tränen über die Wange zu laufen begannen. “Lustig, der Kleine,” meinte ich schmunzelnd, erkannte dann aber mit Bestürzung am Gesichtsausdruck des Mädchens, dass es lautlos vor sich hin weinte. Der Grund dafür war schnell erzählt: — Hier Weiterlesen
Entsorgte Väter trotz Sorgerecht
Viele Frauen sind immer schnell dabei, Männer zu kritisieren, die sich nach einer Scheidung nicht um ihre Kinder kümmern. Aber offen gesagt machen oft auch Mütter gar keine gute Figur beim Streit ums Sorgerecht und Kind.
Maren lacht, plappert drauflos. Nach so vielen Wochenenden, an denen das Kind nicht kommen durfte. Endlich ist sie nun da, für acht gemeinsame Stunden mit ihrem Papa. Sie gehen in die Stadt, essen Eis, spielen bei einer Tombola mit. Maren gewinnt ein Schmink-Set, strahlt. Später, beim Abschied, sagt sie: “Da schimpft die Mama bestimmt, wenn ich das von dir mitbringe.” — Hier Weiterlesen
Mütter entführen häufiger als Väter
Neueste Zahlen der Schweiz zeigen: Wenn es um Entführungen der eigenen Kinder ins Ausland geht, sind Mütter weitaus stärker im Fokus als Väter.
Mütter entführen ihre eigenen Kinder häufiger ins Ausland als Väter, nämlich in fast drei von vier Fällen (71 Prozent). Das ist der Statistik der Zentralbehörde zur Behandlung internationaler Kindesentführungen im Bundesamt für Justiz in der Schweiz (BJ) zu entnehmen.
Die Zentralstelle hatte im vergangenen Jahr 102 neue Dossiers zu bearbeiten. 70 betrafen Rückführungen von Kindern und 32 weitere das Besuchsrecht. Betroffen waren insgesamt 147 Kinder, die im Durchschnitt sieben Jahre alt waren, wie das BJ am Freitag mitteilte.
Trennungskinder klagen an !
Die Geschichte eines 18jährigen Jungen – aufgeschrieben von Astrid v. Friesen
„Wir klagen euch Erwachsene an! Wo ward ihr, als unsere Eltern uns Kinder zerrissen haben in ihrem Wahnsinns-Scheidungs-Krieg, der 12 Jahre dauerte und wirklich ein Krieg war? Wo waren die Richter und Sozialarbeiter, wo die Gutachter, die uns zwar ein Dutzend Mal befragt haben, aber nie etwas änderten, obwohl unser Vater immer das Sorgerecht hatte! — Hier weiterlesen