Archiv für Januar 2011

Passivrauchen erhöht Blutdruck von Kindern

Heidelberg (dpa) – Kinder, in deren Gegenwart geraucht wird, erkranken laut einer Studie der Uniklinik Heidelberg leichter an Bluthochdruck.

«Mit dieser Studie haben wir erstmals gezeigt, dass Passivrauchen bei Kindern den Blutdruck deutlich ansteigen lässt», erklärte Georg Hoffmann, Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Kinder und Jugendmedizin an der Universitätsklinik Heidelberg am Montag. Hoher Blutdruck bei Kindern könne bis ins Erwachsenenalter anhalten. Er sei dann einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall. — Hier Weiterlesen

Kazim Görgülü: Der leibliche Vater

„Der Fall Görgülü“ ist die zusammenfassende Bezeichnung für mehrere deutsche Familienrechtsstreitigkeiten, in welchen ein in Deutschland lebender türkischer Staatsbürger, Kazim Görgülü, über Jahre hinweg um die elterliche Sorge für seinen Sohn sowie um ein Umgangsrecht mit ihm stritt.
Die deutsche Mutter hatte den Sohn nach der Geburt einseitig und ohne Görgülüs Zustimmung zur Adoption freigegeben. Görgülü und die Kindesmutter waren nicht miteinander verheiratet. Der Fall erregte Aufsehen, weil Entscheidungen des Amtsgerichts Wittenberg zu Gunsten Görgülüs immer wieder vom Oberlandesgericht Naumburg aufgehoben wurden. — Hier Weiterlesen

Die gemeinsame Sorge für das uneheliche Kind wird zur Regel

Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat der Union ein “Kompromissangebot” gemacht: Das Sorgerecht bei nichtehelichen Kindern soll nach einem Drei-Stufen-Plan festgestellt werden.

Die FDP-Politikerin stellte die Pläne in Karlsruhe vor. Direkt nach der Geburt, so die erste Stufe, soll das alleinige Sorgerecht bei der Mutter liegen. Wünscht aber der Vater ein gemeinsames Sorgerecht, so hat die Frau acht Wochen Zeit, dem zu widersprechen (zweite Stufe). Reagiert sie nicht, haben Vater und Mutter das Sorgerecht gemeinsam. Widerspricht die Mutter, entscheidet in der dritten Stufe auf Klage des Vaters das Familiengericht. — Hier Weiterlesen

Einen ganzen Tag zum Knuddeln

Heute am 21. Januar ist umarmen in der ganzen Welt ausdrücklich erlaubt

Knuddeln ist ein tolles Wort. Und nicht nur das Wort ist toll. Knuddeln mit Mama und Papa, knuddeln mit der besten Freundin, Emma, dem Hund, knuddeln oder Freddy, der Katze. Wer geknuddelt wird, der kann richtig glücklich sein. Wenn Du jemanden knuddelts, dann zeigst Du ihm damit, dass Du ihn magst, ja vielleicht sogar richtig doll lieb hast. Wusstet Ihr, dass der 21. Januar Weltknuddeltag ist?

Ja, richtig gehört: Weltknuddeltag. er Amerikaner Kevin Zaborney hat vor mehr als 20 Jahren den 21. Januar zum Weltknuddeltag ernennen lassen. Er möchte an diesem Tag daran erinnern, wie schön eine herzliche und liebevolle Umarmung sein kann. Wenn Du also jemanden besonders gern hast, dann umarme ihn doch einfach mal. Am 21. Januar ist das sogar ausdrücklich erlaubt. Auf der ganzen Welt. Weltknuddeltag eben. — Hier Weiterlesen

Jetzt lass doch den Papa machen

WochenendvaterImmer mehr Väter kümmern sich um ihre Kinder. Vielen Müttern fällt es jedoch schwer, in dieser Zeit loszulassen. Das sollten sie aber, sagen Experten. Dads erziehen zwar anders, doch das ist gut so.

Auf dem Sparefroh–Spielplatz im Donaupark ist die Hölle los. Mitten drin steht ein Vater und sieht gelassen zu, wie sein ungefähr vierjähriger Sohn einen Roller den steilen Weg des Rutschenbergs hinaufschiebt. Oben dreht der Bub um und macht sich zur Talfahrt bereit. Plötzlich wird die Mutter auf die Szene aufmerksam. Mit einem Schrei rennt sie los und fängt das Kind nach den ersten Metern ab. Das Ergebnis ist ein heftiger Wortwechsel, dessen Kernaussagen weithin zu hören sind: „…viel zu gefährlich“ – „…hat doch eh einen Helm auf“, – „…wirklich verantwortungslos“ – „…echt hysterisch“, – „…wird keine 18 werden“ – „…bisher auch nichts passiert“. Die Eltern sind sauer, das Kind aufgelöst, aber parteiisch: „Jetzt lass doch den Papa machen.“ — Hier Weiterlesen

Der Kampf um’s Kind

In Terminen vor Familiengerichten wird oft und gerne gestritten, nicht selten sind aber gütliche Einigungen, gerade wenn es um Kinder geht. Da geben Väter und Mütter gerne auch einmal nach, erfahrene Rechtsanwälte aus dem Kyffhäuserkreis und das Sondershäuser Jugendamt haben regelmäßig nur das Interesse des Kindes im Sinn und vermitteln hierbei…

Denn das Kindeswohl steht im Mittelpunkt der familiengerichtlichen Entscheidungen, welche den Verbleib der Kinder bei einem Elternteil oder den Umgang mit dem anderen regeln. Doch im Laufe der letzten Jahre haben sich diese Gewohnheiten geändert. Es wird mehr und mehr gestritten. — Hier Weiterlesen

„Leuchtfeuer“ Anlaufstelle für verlassene Mütter und Väter

Neue Selbsthilfegruppe für entfremdete Eltern startet am 20. Januar in Konstanz.
In Deutschland gibt es rund 150.000 minderjährige Scheidungskinder. Es wird geschätzt, dass ein Drittel dieser Kinder in hochstreitigen Scheidungsfamilien lebt. Das bedeutet für viele dieser Kinder, dass sie der systematischen Manipulation des betreuenden Elternteils und häufig auch dessen Angehörigen ausgesetzt sind – aus Hass, Rache oder finanziellen Gründen. Ziel und Ergebnis solcher Instrumentalisierung ist die totale Ablehnung des nicht mehr anwesenden Elternteils sowie der vollständige Kontaktabbruch zu ihm durch das Kind. Und das, obwohl vor der Trennung eine ganz normale Eltern-Kind-Beziehung zu dem ausgegrenzten Elternteil bestanden hat. — Hier Weiterlesen

Viel Familienstreit vor dem Amtsgericht

Eisenhüttenstadt (moz) Vor dem Amtsgericht Eisenhüttenstadt werden die meisten Verhandlungen in Familienangelegenheiten geführt. Nach wie vor hoch sind auch die Zahlen bei Strafverfahren. Derweil nimmt die Kinder- und Jugendkriminalität weiter ab, zumindest die, die vor Gericht landet.

„Die Fälle bei Familiensachen sind nach wie vor hoch“, sagt Peter Wolff, Direktor des Amtsgerichtes Eisenhüttenstadt beim Rückblick auf das Jahr 2010. —  Hier Weiterlesen

Wenn die Eltern sich trennen

Meppen. Es geht nicht mehr. Die Ehe ist am Ende, das Paar trennt sich. Im Laufe einer Partnerschaft kommen viele an diesen Punkt, an dem es keine gemeinsame Zukunft gibt. Wie aber geht es dann weiter, was wird aus den Kindern?

Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Emsland-Mitte will hier helfen. „Während oder nach einer Trennung gibt es häufig Probleme mit dem Sorge- oder Umgangsrecht für die gemeinsamen Kinder. Diese Situationen sind belastend für alle. Wir möchten deshalb Paare und Familien beraten und begleiten“, sagt SkF-Vorsitzende Martha Ortmann. — Hier Weiterlesen

Juristischer Sieg hilft Vater nicht

Italienische Mutter hält aus Deutschland entführte Söhne versteckt.Der Mann hat das Sorgerecht zugesprochen bekommen. Ein italienisches Gericht bestätigte diese Entscheidung. von Eva Arndt

Mailand – „In Deutschland gehören die Kinder dem Staat.“ Mit solch starken Worten sorgt die Italienerin Marinella Colombo seit Monaten in ihrer Heimat für Aufsehen. — Hier Weiterlesen

Streit um das Sorgerecht eskaliert in Gewalttat

Nürtingen. Die Polizei sollte nach einem Urteil des Amtsgerichts drei Kinder von einer Familie abholen. Von Ulrich Stolte. Eine Polizistin ist noch krankgeschrieben. Sie war zusammen mit drei anderen Kollegen am Dienstag in der Nürtinger Alleenstraße von einer Mutter und ihrer 16-jährigen Tochter angegriffen worden.

Die Mutter sollte auf gerichtliche Anweisung ihre drei kleineren Kinder dem Jugendamt übergeben. Laut dem Polizeipressesprecher Michael Schaal waren zunächst nur zwei Beamte vor Ort. — Hier Weiterlesen

Vater des entführten Sohnes bittet Mutter per E-Mail um Einigung

WILHERING. Warten und Bangen heißt es weiterhin für den Vater des am 22. Dezember nach Tschechien entführten Samuel. Nach juristischen Anträgen hat der 36-Jährige jetzt auch per Mail an die Kindesmutter appelliert, den Buben wieder nach Hause zu bringen.

Für den 36-jährigen ÖBB-Bediensteten Harald Fröhlich aus Wilhering waren die vergangenen Feiertage alles andere als friedvoll. Seit knapp zwei Wochen drehen sich all seine Gedanken nur noch um seinen fünfjährigen Sohn. Samuel war damals von seiner tschechischen Mutter, die für das gemeinsame Treffen zum Linzer Weihnachtsmarkt angereist war, in ihr Heimatland verschleppt worden. — Hier Weiterlesen

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