Artikel-Schlagworte: „menschenverachtend“

Vater sein und nicht Besucher

Niki Zitny, Ex-Mann von Steffi Graf, setzt sich für die Verbesserung der Rechte für Väter nach einer Trennung ein. Weihnachten sollte eigentlich das “Fest der Liebe”sein. Aber Streit im Kreise der Liebsten kennen viele. Besonders betroffen davon sind Patchwork-Familien und Scheidungsfälle, bei denen es darum geht, wo das Kind mit wem Weihnachten feiert.

Niki Zitny, Ex-Mann von Leichtathletin Steffi Graf , kann davon ein Lied singen. Der Golf-Profi wusste in diesem Jahr nicht, wo sein Sohn Lorenz (4) Weihnachten verbringt. “Ich habe versucht, ihn über seine Mutter zu erreichen. Leider vergeblich”. Auf facebook schrieb er verzweifelt: “Lieber Lorenz! Ich wünsche dir frohe Weihnachten, wo auch immer du bist. Habe versucht, dich zu erreichen, aber das wurde leider verhindert. Hab dich lieb, dein Papi!” — Hier Weiterlesen

Entsorgte Väter trotz Sorgerecht

Viele Frauen sind immer schnell dabei, Männer zu kritisieren, die sich nach einer Scheidung nicht um ihre Kinder kümmern. Aber offen gesagt machen oft auch Mütter gar keine gute Figur beim Streit ums Sorgerecht und Kind.

Maren lacht, plappert drauflos. Nach so vielen Wochenenden, an denen das Kind nicht kommen durfte. Endlich ist sie nun da, für acht gemeinsame Stunden mit ihrem Papa. Sie gehen in die Stadt, essen Eis, spielen bei einer Tombola mit. Maren gewinnt ein Schmink-Set, strahlt. Später, beim Abschied, sagt sie: “Da schimpft die Mama bestimmt, wenn ich das von dir mitbringe.” — Hier Weiterlesen

Kinderlose Väter

In Bargteheide sprechen Männer darüber, wie sie nach einer Trennung den Kontakt zu ihrem Nachwuchs nicht verlieren.

Bargteheide. Sie sitzen im Kreis. Wer gerade an der Reihe ist, steht absolut im Mittelpunkt. Keiner unterbricht. Keiner macht dumme Bemerkungen. Wer gerade dran ist, muss oft Pausen machen, um den Satz herauszukriegen. Dann ist es ganz still in der Runde verlassener Väter. Still, aber nicht trübselig. Es fällt schwer, sein Herz vor anderen auszuschütten. Schwäche zu zeigen, kostet Überwindung. Die Stille ist der Respekt vor dem Mut. — Hier Weiterlesen

Trennungskinder klagen an !

Die Geschichte eines 18jährigen Jungen – aufgeschrieben von Astrid v. Friesen

„Wir klagen euch Erwachsene an! Wo ward ihr, als unsere Eltern uns Kinder zerrissen haben in ihrem Wahnsinns-Scheidungs-Krieg, der 12 Jahre dauerte und wirklich ein Krieg war? Wo waren die Richter und Sozialarbeiter, wo die Gutachter, die uns zwar ein Dutzend Mal befragt haben, aber nie etwas änderten, obwohl unser Vater immer das Sorgerecht hatte! — Hier weiterlesen

Interkulturelle Väterarbeit – Vater sein in Wolfsburg

Vati FussgängerzoneDas zweite Gruppenangebot für Väter startet  — Informationsabend am 26. Januar
Erfolgreich hat das Netzwerk für interkulturelle Väterarbeit in Wolfsburg nach seiner Gründung im Februar 2010 sein erstes Jahr beendet. Eine Vätergruppe wurde gegründet und begleitet, Veranstaltungen organisiert. Jetzt startet das zweite Gruppenangebot. Dazu findet am Mittwoch, 26. Januar um 18.30 Uhr in der Erziehungsberatungsstelle, Braunschweiger Straße 12, ein Informationsabend für Väter statt. Die Leiter der Vätergruppe, Suliman Ali und Maik Kaspar, informieren über das Projekt und beantworten Fragen. Anmeldungen sind unter den Telefonnummern 05361-4648765 und 05361-282992 und per Email an vaeter.wolfsburg@stadt.wolfsburg.de möglich. —  Hier Weiterlesen

Die gemeinsame Sorge für das uneheliche Kind wird zur Regel

Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat der Union ein “Kompromissangebot” gemacht: Das Sorgerecht bei nichtehelichen Kindern soll nach einem Drei-Stufen-Plan festgestellt werden.

Die FDP-Politikerin stellte die Pläne in Karlsruhe vor. Direkt nach der Geburt, so die erste Stufe, soll das alleinige Sorgerecht bei der Mutter liegen. Wünscht aber der Vater ein gemeinsames Sorgerecht, so hat die Frau acht Wochen Zeit, dem zu widersprechen (zweite Stufe). Reagiert sie nicht, haben Vater und Mutter das Sorgerecht gemeinsam. Widerspricht die Mutter, entscheidet in der dritten Stufe auf Klage des Vaters das Familiengericht. — Hier Weiterlesen

„Leuchtfeuer“ Anlaufstelle für verlassene Mütter und Väter

Neue Selbsthilfegruppe für entfremdete Eltern startet am 20. Januar in Konstanz.
In Deutschland gibt es rund 150.000 minderjährige Scheidungskinder. Es wird geschätzt, dass ein Drittel dieser Kinder in hochstreitigen Scheidungsfamilien lebt. Das bedeutet für viele dieser Kinder, dass sie der systematischen Manipulation des betreuenden Elternteils und häufig auch dessen Angehörigen ausgesetzt sind – aus Hass, Rache oder finanziellen Gründen. Ziel und Ergebnis solcher Instrumentalisierung ist die totale Ablehnung des nicht mehr anwesenden Elternteils sowie der vollständige Kontaktabbruch zu ihm durch das Kind. Und das, obwohl vor der Trennung eine ganz normale Eltern-Kind-Beziehung zu dem ausgegrenzten Elternteil bestanden hat. — Hier Weiterlesen

Viel Familienstreit vor dem Amtsgericht

Eisenhüttenstadt (moz) Vor dem Amtsgericht Eisenhüttenstadt werden die meisten Verhandlungen in Familienangelegenheiten geführt. Nach wie vor hoch sind auch die Zahlen bei Strafverfahren. Derweil nimmt die Kinder- und Jugendkriminalität weiter ab, zumindest die, die vor Gericht landet.

„Die Fälle bei Familiensachen sind nach wie vor hoch“, sagt Peter Wolff, Direktor des Amtsgerichtes Eisenhüttenstadt beim Rückblick auf das Jahr 2010. —  Hier Weiterlesen

Juristischer Sieg hilft Vater nicht

Italienische Mutter hält aus Deutschland entführte Söhne versteckt.Der Mann hat das Sorgerecht zugesprochen bekommen. Ein italienisches Gericht bestätigte diese Entscheidung. von Eva Arndt

Mailand – „In Deutschland gehören die Kinder dem Staat.“ Mit solch starken Worten sorgt die Italienerin Marinella Colombo seit Monaten in ihrer Heimat für Aufsehen. — Hier Weiterlesen

Urteil wegen Ermordung eines Säuglings durch Kindesmutter ist rechtskräftig

PresseMitteilung von Bundesgerichtshof (BGH). Mit Urteil vom 12. Februar 2010 hat das Landgericht Kassel die Angeklagte wegen Mordes zu einer lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt.
Das Landgericht Kassel hatte im ersten Rechtsgang die Angeklagte wegen fahrlässiger Tötung zu einer Freiheitsstrafe von acht Monaten verurteilt. Auf die Revision der Staatsanwaltschaft hatte der Bundesgerichtshof mit Urteil vom 24. November 2008 das landgerichtliche Urteil wegen einer nicht fehlerfreien Beweiswürdigung aufgehoben und die Sache zur näheren Prüfung des Vorliegens eines vorsätzlichen Tötungsdeliktes an das Landgericht Kassel zurückverwiesen. — Hier Weiterlesen

Urteil gegen Mutter wegen Ermordung ihrer Kinder rechtskräftig

PresseMitteilung von Bundesgerichtshof (BGH). Das Landgericht Stuttgart (1 Ks 112 Js 38834/09) hat die Angeklagte am 22. September 2009 wegen der Ermordung ihrer beiden kleinen Kinder zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.

Nach den Feststellungen des Landgerichts trennte sich die zur Tatzeit 42 Jahre alte Angeklagte am 8. Mai 2008 von ihrem Ehemann und zog mit ihren beiden Kindern, die zur Tatzeit 4 und 5 Jahre alt waren, zunächst zu ihrer Mutter nach Esslingen. Später bewohnte sie eine Doppelhaushälfte in Schorndorf-Miedelsbach. — Hier Weiterlesen

Frank A. darf seine Kinder bald sehen – vielleicht

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte beanstandet die schwache Position leiblicher Väter.
Frank A. kann doch noch auf Kontakt zu seinen Kindern hoffen. Beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) erzielte er zumindest einen Teilerfolg. Als biologischer Vater kann ihm nicht von vornherein der Umgang mit seinen Kindern verweigert werden, nur weil die Mutter mit einem anderen Mann verheiratet ist und dieser als rechtlicher Vater gilt. Das Urteil hat Signalwirkung weit über den Einzelfall hinaus. — Hier Weiterlesen

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