Artikel-Schlagworte: „Scheidungsväter“
Kindesentzug macht Eltern krank
Wenn Eltern keinen Kontakt mehr zu ihren Kindern haben, leidet ihre Gesundheit. Laut einer neuen Studie treten häufig Depressions-Symptome auf.
«Es ist, als ob sich eine grosse, graue Staubdecke über dein Leben zieht. Nichts ist mehr, wie es war – die Farben, die Töne, alles ist anders.» So beschreibt ein Vater seinen schon mehrere Jahre währenden Zustand. Seit sich seine Frau von ihm getrennt hat, ist der Kontakt zu beiden Kindern komplett abgebrochen. Als «immerzu blutende Wunde» schildert ein anderer Vater, der seine Kinder ebenfalls nicht mehr sieht, seine Lage. Eltern sprechen gar von ihrer «verlorenen Lebenszeit, die ist einfach weg, mit nichts, mit Dasitzen und Grübeln». — Hier Weiterlesen
Familiendrama:Mädchen mit Haushaltsmessern erstochen
Die beiden in der Nähe von Goslar getöteten Mädchen sind an starken Schnitt- und Stichverletzungen gestorben, die ihnen mit Haushaltsmessern zugefügt wurden. Dringend tatverdächtig ist die Mutter der Kinder, die sich noch bis vor kurzem in psychotherapeutischer Behandlung befand.
Es steht die 34-jährige Mutter unter dringendem Tatverdacht. Die alleinerziehende Frau wurde vorläufig festgenommen und ist noch nicht vernehmungsfähig, wie ein Polizeisprecher auf einer Pressekonferenz bekannt gab. Das Tatmotiv lasse sich daher “zurzeit nicht zwingend herleiten”. Womöglich habe die 34-Jährige, die erst im März aus stationärer psychotherapeutischer Behandlung entlassen worden sei, nicht die seelische Stabilität zur Bewältigung ihrer Situation besessen. Am Tattag habe sich möglicherweise die Lage aus Sicht der Frau “situativ” zugespitzt. — Hier Weiterlesen
Das würde Scheidungsvätern helfen
Wenn die Mutter das Besuchsrecht torpediert, hat der Vater wenig Chancen auf Kontakt zu den Kindern. Das Beobachter-Beratungsteam stellt provokative Forderungen – die Psychologin Liselotte Staub nimmt Stellung.
1. Wenn die Expartner das Besuchsrecht nicht einhalten oder um die Kinder streiten, soll der fehlbare Elternteil eine Busse bekommen.
Grundsätzlich ist diese Idee nicht abwegig. Aber wenn Mütter den Vätern Kinder vorenthalten, begründen sie das in der Regel damit, dass das Kind nicht zum Vater gehen will. Um eine Busse zu rechtfertigen, müsste man daher zum Schluss kommen, dass die erzwungenen Besuche wirklich im Interesse des Kindes wären – was nicht immer der Fall ist. Ausserdem lassen sich Eltern, die der Überzeugung sind, dass es dem Kind beim anderen Elternteil schlechtgeht, oft weder von behördlichen Massnahmen noch von Bussen beeindrucken. — Hier Weiterlesen