Artikel-Schlagworte: „verzeihliches fehlverhalten“
Betrogene Grosseltern
Mit welchem Recht setzen Erwachsene Kinder als Waffen ein?
Gestern saß in der Straßenbahn eine Großmutter mit ihrem etwa dreijährigen Enkelsohn. Der Kleine drückte strahlend seine Nase an der Fensterscheibe platt und fragte seine “Oma” pausenlos und lauthals über Dinge aus, die draußen an ihm vorbei zogen. Die ältere Dame versuchte, seine Fragen geduldig zu beantworten. Manche waren so drollig gestellt, dass ich mir ein Lachen kaum verkneifen konnte. Eine 19-jährige, die neben mir saß, schneutzte sich, und ich sah, dass ihr Tränen über die Wange zu laufen begannen. “Lustig, der Kleine,” meinte ich schmunzelnd, erkannte dann aber mit Bestürzung am Gesichtsausdruck des Mädchens, dass es lautlos vor sich hin weinte. Der Grund dafür war schnell erzählt: — Hier Weiterlesen
Entsorgte Väter trotz Sorgerecht
Viele Frauen sind immer schnell dabei, Männer zu kritisieren, die sich nach einer Scheidung nicht um ihre Kinder kümmern. Aber offen gesagt machen oft auch Mütter gar keine gute Figur beim Streit ums Sorgerecht und Kind.
Maren lacht, plappert drauflos. Nach so vielen Wochenenden, an denen das Kind nicht kommen durfte. Endlich ist sie nun da, für acht gemeinsame Stunden mit ihrem Papa. Sie gehen in die Stadt, essen Eis, spielen bei einer Tombola mit. Maren gewinnt ein Schmink-Set, strahlt. Später, beim Abschied, sagt sie: “Da schimpft die Mama bestimmt, wenn ich das von dir mitbringe.” — Hier Weiterlesen
Trennungskinder klagen an !
Die Geschichte eines 18jährigen Jungen – aufgeschrieben von Astrid v. Friesen
„Wir klagen euch Erwachsene an! Wo ward ihr, als unsere Eltern uns Kinder zerrissen haben in ihrem Wahnsinns-Scheidungs-Krieg, der 12 Jahre dauerte und wirklich ein Krieg war? Wo waren die Richter und Sozialarbeiter, wo die Gutachter, die uns zwar ein Dutzend Mal befragt haben, aber nie etwas änderten, obwohl unser Vater immer das Sorgerecht hatte! — Hier weiterlesen
„Leuchtfeuer“ Anlaufstelle für verlassene Mütter und Väter
Neue Selbsthilfegruppe für entfremdete Eltern startet am 20. Januar in Konstanz.
In Deutschland gibt es rund 150.000 minderjährige Scheidungskinder. Es wird geschätzt, dass ein Drittel dieser Kinder in hochstreitigen Scheidungsfamilien lebt. Das bedeutet für viele dieser Kinder, dass sie der systematischen Manipulation des betreuenden Elternteils und häufig auch dessen Angehörigen ausgesetzt sind – aus Hass, Rache oder finanziellen Gründen. Ziel und Ergebnis solcher Instrumentalisierung ist die totale Ablehnung des nicht mehr anwesenden Elternteils sowie der vollständige Kontaktabbruch zu ihm durch das Kind. Und das, obwohl vor der Trennung eine ganz normale Eltern-Kind-Beziehung zu dem ausgegrenzten Elternteil bestanden hat. — Hier Weiterlesen
Jamie ist jetzt ein fröhliches Kind
ASCHAFFENBURG/HASSELROTH. Man will sich gar nicht vorstellen, wie es dem kleinen Jamie ohne den mutigen Einsatz von Moein Ramezani und Marc Kohlert aus Aschaffenburg heute ginge… Vor zwei Jahren sind die beiden Angestellten in einem Elektromarkt auf den schlimmen Zustand des Kindes aufmerksam geworden und verständigten das Jugendamt. Das deckte die brutalen Taten des drogenabhängigen Lebensgefährten von Jamies Mutter auf. Heute lebt Jamie bei seinem leiblichen Vater in Hasselroth. — Hier Weiterlesen
Vom Vater sein, ohne ein Vater sein zu dürfen
Aachen. Es ist ein Ritual. Wenn ihn Marie* besuchen kommt, geht sie zuerst durch alle Zimmer seines Hauses. Als müsse sie erst mal nachsehen, ob auch noch alles so ist, wie sie es verlassen hat. Am Ende des Rundgangs steht sie in ihrem Zimmer und lässt sich auf ihr Bett fallen. «Jetzt bin ich wieder zu Hause», sagt sie dann.
Dieser Satz tut ihm besonders weh. Denn er weiß, dass diese Worte nicht der Wahrheit entsprechen.
Nun sind schon fast wieder zwei Wochen vergangen, seitdem Mark Wiesig* seine Tochter Marie das letzte Mal gesehen hat. Er sitzt auf einer Holzbank in der Küche und blickt durch die Verandatür auf die weiten Felder des Jülicher Landes. Hier Weiterlesen
Wenn Papa der Dumme ist
Konflikte ums Besuchsrecht nach der Scheidung: Meist ist es die Mutter, die dem Vater die Kinder vorenthält. Sie kommt damit ungestraft davon. Das muss sich ändern.
Wenn die Söhne ihn sehen, wechseln sie die Strassenseite oder schauen weg. «Es ist einfach elend», sagt Ulrich Schenk*. Der 51-Jährige ist seit fünf Jahren geschieden; seine Exfrau wohnt im gleichen Dorf, nur 300 Meter weiter. Bei der Scheidung wurde Schenk ein regelmässiges Besuchsrecht zugesprochen: Alle zwei Wochenenden sollte er Sven* und Jonas*, heute 14 und 11 Jahre alt, von Freitagabend bis Montagmorgen sehen dürfen. Doch das funktionierte von Anfang an nicht richtig. Seine Exfrau verlangte plötzlich, dass die Kinder den Sonntagabend bei ihr verbringen – weil sie sonst montags in der Schule jeweils übermüdet seien. «Sie schickte die Kinder auch immer wieder mit Forderungen zu mir», sagt Schenk. Wenn er dieses oder jenes nicht mache, sagten seine Söhne, könnten sie nicht mehr zu ihm kommen. Das zog seine Ex auch durch. Über vier Jahre ist es nun her, seit die beiden zum letzten Mal eine Nacht bei ihrem Vater verbrachten. Hier Weiterlesen
“Papa, wo warst du all die Jahre?”

Nun lief die Dokumentation über fünf Väter, denen nach der Scheidung ihre Kinder verweigert werden, letzten Mittwoch Abend auf arte, wenn auch in gekürzter Fassung. Fünf Väter schilderten subjektiv, aber nachvollziehbar, wie es deren Ex-Frauen (unter tatkräftiger Unterstützung von Jugendamt und Jugendgerichten) gelungen ist, ihnen ihre Kinder über Jahre zu entziehen. Hier weiterlesen
Verlassene Väter gründen Selbsthilfegruppe
Bad Segeberg/Bad Oldesloe – Viele Väter, die ihre Kinder nicht sehen dürfen, leiden.
Unterstützung finden sie in einer Selbsthilfegruppe in Bad Oldesloe, die ein betroffener Vater aus Segeberg mit gegründet hat.
Gehen Ehen oder Partnerschaften kaputt, einigen sich viele Eltern zum Wohle ihrer Kinder auf ein gemeinsames Sorgerecht. Doch was tun, wenn ein Elternteil dem anderen die Kinder vorenthält, wenn es keine Resonanz auf Geschenke und Briefe gibt und wenn die Sehnsucht nach dem eigenen Kind schmerzt? — Hier Weiterlesen
Weltmännertag: Seid fordernd, Männer!
Hamburg, 02.11.2010: Wir sind uns einig: Eine nachhaltige Geschlechterdemokratie kann es nur mit, nicht gegen Männer geben.
Seid fordernd, Männer!
Anlässlich des Weltmännertages, heute am 3. November, appellieren geschlechterpolitisch aktive Männer und Frauen an die Männer in Gesellschaft und Politik, ihre eigenen Bedürfnisse zu hinterfragen, sich aktiv in die geschlechterpolitische Diskussion einzumischen und selbstbewusst die Berücksichtigung ihrer berechtigten Anliegen und Belange einzufordern. — Hier Weiterlesen
Wie viel Mutter oder Vater braucht ein Kind?
Gerade Single-Frauen stehen auf dem Standpunkt, dass sie sehr gut alleine zurecht kommen. Nach der Trennung vom Lebenspartner verweigern sie oft das Umgangsrecht und nehmen somit ihren Kindern bewusst den Vater weg.
Besonders wenn der Expartner sich auch noch einer neuen Frau zugewandt hat, dann überwiegen die Emotionen und die verletzte und alleingelassene Frau benutzt das Kind, um dem Ex so richtig mal eins auszuwischen. Manchmal versucht sie sogar den Vater zu kriminalisieren und beruflich zu ruinieren. In ihrer blinden und verzweifelnden Wut übersieht sie oft dabei, dass der Vater des Kindes zuvor ein gutes und liebevolles Verhältnis zu seinem Kind hatte. Sie übersieht, dass das Kind am Vater hängt und es noch mehr, als ohnehin, unter der Trennung leidet und keinesfalls versteht, warum es seinen Vater nicht mehr sehen darf. — Hier weiterlesen
Studie zum Thema: “Scheidung und die Auswirkungen auf die Kinder
Die Studentin Frau Sahra Kiefer führt über die Universität Zürich eine Studie mit dem Thema: Trennung, Scheidung und die Auswirkung auf die Kinder durch. Die Studie wird im Rahmen ihrer Masterarbeit in Psychologie an der Universität erstellt. Männer und Frauen, die geschieden oder getrennt sind, werden gebeten den kurzen Fragebogen auszufüllen. Die Befragung ist online und dauert etwa 15 Minuten. Die Teilnahme ist anonym und alle Daten werden vertraulich behandelt. Für Fragen und Anregungen ist Frau Sarah Kiefer unter sarahkieffer@ymail.com erreichbar.
Link zum Studienfragebogen: Hier