Artikel-Schlagworte: „wochenendvater“

Väter kämpfen immer energischer für das Umgangsrecht mit ihren Kindern

KÖNIGS WUSTERHAUSEN – Noch immer hält sich in der Öffentlichkeit hartnäckig die Vorstellung, dass im Amtsgericht Königs Wusterhausen vor allem Diebe, Trickbetrüger oder Verkehrssünder vorgeladen werden. Weit gefehlt. Das Strafgericht erfasst nur einen Bruchteil des dortigen Geschehens.

Weitaus häufiger müssen die Richter dort familiäre Angelegenheit klären. Das betrifft die Betreuung älterer Menschen ebenso wie die Klage erwachsener Kinder gegen Mutter oder Vater, die ihnen die für ihre Ausbildung benötigte Zahlung des Unterhaltes verweigern.

„Insgesamt gilt, je mehr es an Hab und Gut zu verteilen gibt, desto heftiger wird auch in der Familie gestritten“, fasst die voraussichtlich noch bis Ende März amtierende Leiterin des Amtsgerichtes Königs Wusterhausen, Elke Schulte-Homann, ihre Erfahrungen zusammen. Bis dahin soll vom Justizministerium ein neuer Leiter beziehungsweise eine Leiterin berufen sein. Die Ausschreibung der Stelle ist bereits erfolgt.   Diesen Beitrag weiterlesen »

Vatertag ist ein “Tag für die Kinder”

Bollerwagen-Touren seien ein “aussterbendes Ritual”, sagen Trendforscher. An Christi Himmelfahrt geht es wieder vermehrt um die Familie.

HAMBURG. Es ist der Tag des Jahres, an dem die Väter gefeiert werden sollen – und insbesondere die Nicht-Väter feiern. Auch an diesem Donnerstag wird wieder manche Bollerwagen-Karawane an der Elbe entlangziehen und Männer werden auf sogenannten Bierbikes – fünf dieser rollenden Kneipen sind in Hamburg im Verleih – Schlager singend die Außenalster umradeln.

Dabei haben diese Interpretationen einer “Herrenpartie”, die aus den USA nach Deutschland geschwappt sein soll, wenig mit dem christlichen Gedanken des Tages zu tun: Christi Himmelfahrt, der 40. Tag nach Ostern und volkstümlich mittlerweile auch fest als Vatertag verankert, erinnert an den auferstandenen Jesus, der zu Gott, seinem Vater, zurückgekehrt ist. Die ursprüngliche Idee: Väter sollen bewusst Zeit mit ihrem Nachwuchs verbringen, ihm die volle Aufmerksamkeit schenken.
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Väter wissen oft gar nicht, wie wichtig sie für ihre Kinder sind

Vati FussgängerzoneAuch wenn er im Vergleich zum Muttertag fast verblasst: Morgen ist Vatertag! Die Wichtigkeit von Vätern für ihre Töchter und Söhne ist weit mehr als man(n) denkt.
Erfahrungen aus vielen Studien zeigen eindeutig:
Für eine gesunde Entwicklung brauchen Kinder Mutter und Vater.

Vaterlos aufwachsende Kinder weisen oft Einschränkungen in ihrer Identitäts- und Selbstwertentwicklung, in ihrer Bindungs- und Beziehungsfähigkeit und in ihrer Leistungsfähigkeit auf. Viele Väter wissen leider nicht, wie wichtig sie dabei sind. — Diesen Beitrag weiterlesen »

Endlich in Hamburg! Eltern-Demo im Juni 2011

Der Landesverband Hamburg des Väteraufbruch für Kinder e.V. veranstaltet am Samstag, dem 25. Juni 2011
die bundesweite Demo zur Stärkung der Elternrechte.

In Hamburg, der schönen Hansestadt im Norden, findet am 25. Juni 2011 die DEMO des Väteraufbruchs für Kinder statt. Diese Elterndemo wird in diesem Jahr hauptverantwortlich vom Kreisverein Hamburg organisiert.

Warum Hamburg, wo es doch bisher immer Berlin war? Dort residiert die Bundespolitik,  aber eben am Wochenende doch nur in leeren Büros und Kinderrechte werden im ganzen Land verletzt. Hamburg ist das Tor zur Welt, und deshalb ein schönes Bild dafür, dass die Verletzung von Kinderrechten nicht regional, schon gar nicht auf Berlin beschränkt ist.
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Töchter leiden stärker unter Scheidung als Söhne

Das Ehe-Aus der Eltern soll Mädchen mehr belasten als Jungen. Das schlechte Beispiel lässt sie an der eigenen Bindungsfähigkeit zweifeln. Mädchen fühlen sich dann auch in anderen Lebensbereichen weniger befähigt.

Mädchen leiden nach einer israelischen Studie stärker unter einer Scheidung der Eltern als Jungen. Eine elterliche Trennung habe besonders bei Frauen lebenslange negative Auswirkungen in allen Lebensbereichen, sagte die Leiterin der Studie der israelischen Zeitung „Jediot Achronot. Diesen Beitrag weiterlesen »

Trennungsvater lässt Westerwelle staunen

Der Regensburger Günter Mühlbauer ist als unermüdlicher Aktivposten der Initiative „Trennungsväter” mittlerweile auch bei Spitzenpolitikern bekannt wie ein bunter Hund. Nachdem er kürzlich Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger ein Statement zur Besserstellung der Trennungsväter abgerungen hatte, schnappte er sich nun in Straubing auch Außenminister und Vizekanzler Guido Westerwelle.

Ob er wisse, dass es nicht nur in China, sondern auch ein Deutschland Menschenrechtsverletzungen gebe, fragte Mühlbauer den FDP-Chef. Allein dessen erstaunter Gesichtsausdruck ist sehenswert:

Quelle: Wochenblatt
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Väterkongress am 07. Mai in Karlsruhe

Der vierte Väterkongress setzt die Reihe der gesellschaftspolitisch motivierten Kongresse des Väteraufbruch für Kinder fort, in denen eine Familienpolitik mit Vätern gefordert und in ihrer Umsetzung kritisch begleitet wird.

Die gesellschaftliche Anerkennung der Vaterrolle ist am Wachsen. Nach der Emanzipation der Frau folgt zeitlich versetzt und konsequenterweise die Emanzipation des Mannes von konservativen Rollenbildern. Überall, in Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Medien ist die Rede von den “neuen Vätern”, die wie die Mütter Beruf und Familie miteinander vereinbaren wollen und unabhängig vom Familienstand ihr Recht auf Mitverantwortung für die gemeinsamen Kinder einfordern. — Hier Weiterlesen

Endlich in Hamburg! Eltern-Demo im Juni 2011

Der Landesverband Hamburg des Väteraufbruch für Kinder e.V. veranstaltet am Samstag, dem 25. Juni 2011 die bundesweite Demo zur Stärkung der Elternrechte.

In Hamburg, der schönen Hansestadt im Norden, findet am 25. Juni 2011 die DEMO des Väteraufbruchs für Kinder statt. Diese Elterndemo wird in diesem Jahr hauptverantwortlich vom Kreisverein Hamburg organisiert.

Warum Hamburg, wo es doch bisher immer Berlin war? Dort residiert die Bundespolitik,  aber eben am Wochenende doch nur in leeren Büros und Kinderrechte werden im ganzen Land verletzt. Hamburg ist das Tor zur Welt, und deshalb ein schönes Bild dafür, dass die Verletzung von Kinderrechten nicht regional, schon gar nicht auf Berlin beschränkt ist. — Hier Weiterlesen

Buchtipp: Nicht ohne meinen Sohn

Johann Hinzkunz beschreibt in seinem autobiographisch angelegten Roman “Nicht ohne meinen Sohn” den schicksalhaften Kampf eines Vaters um das Sorgerecht seines Sohnes.

Im verstrickten System der bürokratischen Machtverhältnisse unserer Gesellschaft versucht der mit Vorurteilen konfrontierte Vater das Lebensglück wieder zu finden, indem er einen rastlosen Konflikt mit der geschiedenen Ehefrau um das Erziehungsrecht seines Sohnes führt. Als beruflicher Rechercheur weiß er natürlich um das psychologische Drama einer gescheiterten Familie, um den Ruf der Alimente-Väter und um das Kräfteverhältnis zwischen Mann und Frau im Kampf um ihren Nachwuchs. Trotzdem beantragt er das Sorgerecht – und die Hölle bricht los. Seine Exfrau wird zur Hyäne und er hält kräftig dagegen: Obwohl beider Argumente mit dem Wörtchen Liebe beginnen, mutiert das Kind zum Spielball der sich hassenden Eltern: Psychoterror, Entführung, Todesangst, Überfälle. Der Vater scheitert in dieser Auseinandersetzung auf ganzer Linie. Er hat keinen Plan, kein Vorbild, keine Hilfe und wenig Ausdauer. Er hat nur seinen Sohn und das Gefühl, irgendwie das Richtige zu tun. Erst als er beginnt, eiskalt zu taktieren, Recht und Gesetz wider sich selbst arbeiten lässt, kommt es zur Wende. — Hier Weiterlesen

Rita und der tollste Papa der Welt

Ein wunderbares Buch um Sehnsucht nach dem Papa, um Freundschaft und überschäumende kindliche Fantasie!

Rattenkind Rita vermisst ihren Vater sehr, der diesen Winter mit den Zugvögeln nach Afrika geflogen ist, um den dortigen Vogelhausbau zu studieren. Als sie von Papa nichts hört, erfindet Rita Abenteuer, mit denen sie bei Freund Wim angeben kann. Aber was soll nur werden, wenn das alles mal rauskommt?

Das kleine Rattenkind hat einen Papa, der ganz tolle Abenteuer erlebt. Und die erzählt es auch seinem besten Freund. Aber die Wahrheit ist, dass Rita sich diese Abenteuer, mit denen sie ihren Freund beeindruckt, nur ausgedacht hat. Und erst einmal mit den Phantasiegeschichten begonnen, ist es nicht mehr so einfach, da wieder heil raus zu kommen.
Vierjährige Kinder sind ohne Zweifel phantasievoll. Und sich Geschichten auszudenken, macht Spaß. Aber ist es auch okay, wenn diese Geschichten von anderen geglaubt werden? Man will eben nicht zurückstehen. Oder aufregender dastehen. Oder sich interessanter machen. Oder auch mal was erzählen können. Schaden tun Geschichten ja keinem. Oder? — Hier Weiterlesen

Sorgerechtsentzug bei Umgangsverweigerung

Einem Elternteil kann das Sorgerecht entzogen werden, wenn er über lange Zeit einen geregelten Umgang des anderen Elternteils mit dem Kind verhindert.

Dabei ist nicht in Frage zu stellen, dass sich die Mutter vordergründig umsichtig um die Kinder kümmert und für sie sorgt. Das entscheidende Defizit in Bezug auf ihre Erziehungsfähigkeit, das sie letztlich als Erziehungsberechtigte disqualifiziert, besteht darin, dass sie keinerlei Bindungstoleranz in Bezug auf das Vater-Kind-Verhältnis aufbringt. …

Sie gefährdet dadurch seit Jahren immer wieder das Kindeswohl nachhaltig. Auch angesichts der Bedeutung des Umgangsrechts des nicht betreuenden Elternteils, die das Bundesverfassungsgericht in ständiger Rechtsprechung (vgl. nur BVerfG, FamRZ 2009, 399) und auch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (grundlegend EGMR, NJW 2004, 3397) immer wieder betont und mit Verfassungsrang ausgestattet haben – eine Rechtsauffassung der der Senat uneingeschränkt folgt -, kann dies nicht hingenommen werden. — Hier Weiterlesen

Bewährungsstrafe für eine Kurzschluss-Tat

Nördlingen „Nach der Sorgerechtsverhandlung werden Sie Ihren Sohn nie wieder sehen.“ Wie reagiert ein verzweifelter Vater, dessen sechsjähriger Sohn sein „Ein und alles“ ist, wenn er diese Worte von seinem Anwalt hört?

Ein 60-jähriger Vater aus einer Rieser Gemeinde konnte sie nicht ertragen. Er holte am Tag der anstehenden Verhandlung im Sommer 2009 seinen Sohn aus dem Bett, trug ihn zu einer Wassergrube auf seinem Grundstück, sprang mit ihm hinein und wollte sich und ihn umbringen. In einem Abschiedsbrief hatte er geschrieben, man könne ihn und seinen Sohn nicht trennen. Und er hatte eine Skizze beigefügt, wie beide im Grab liegen sollten.

Zum Glück wurde die Tragödie abgewendet: Eine Bekannte, die mit zur Verhandlung kommen sollte und gerade ins Haus kam, hörte die Stimmen bei der Wassergrube und schritt ein. Daraufhin besann sich der Vater, hob das Kind aus dem Wasser und es wurde gerettet. Auch er selbst gab den Selbstmordversuch auf. — Hier Weiterlesen

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